Vergleichen Sie bei der Unternehmensauswertung Äpfel mit Birnen? Controllinginstrumente: die Deckungsbeitragsrechnung

Die Steuerung von kleinen und mittelständischen Unternehmen erfolgt häufig anhand von Erfahrungswerten und der gängigen Praxis vergangener Geschäftsjahre. Hier lauert für Sie die Gefahr, dass Markttrends oder sonstige Veränderungen im Kundenverhalten oder neue Kostenentwicklungen bei Lieferanten nicht zeitgerecht erkannt werden. Gleichzeitig binden Investitionen in unprofitable Produkte / Leistungen Ihr Kapital. Die regelmäßige Rentabilitätsanalyse der Produkt- / Leistungsgruppen in Ihrem Unternehmen ist daher unerlässlich.

 Die Deckungsbeitragsrechnung (DBR) ist ein Instrument zur fortlaufenden Analyse von Umsatz- und Kostenstrukturen einzelner Produkt- / Leistungsgruppen Ihres Unternehmens.

 

Mit der DBR werden Umsätze, Materialkosten, variable und fixe Kosten den verschiedenen Produkten / Leistungen ihres Unternehmens zugeordnet. Als Ergebnis entsteht eine Übersicht der Produkt- / Leistungsrentabilität in Deckungsbeiträgen. Für eine positive Unternehmensentwicklung muss die Summe aller Deckungsbeiträge die nicht bereichsbezogenen fixen Kosten im Unternehmen decken.

 

Die Abbildung Nr.1 veranschaulicht grob die Systematik der Umsatz- und Kostenzuordnung vom Gesamtkostenverfahren hin zum Umsatzkostenverfahren. Die Zuordnung basiert auf dem im Unternehmen vorhandenen Datenmaterial. Je detaillierter die Erfassung nach Produkten / Leistungen bereits in der Finanzbuchführung erfolgt, desto aussagefähiger wird die DBR.  

(Abb. Nr.1: Darstellung Ergebnis vor Steuern und außerordentlichem Ergebnis)
(Abb. Nr.1: Darstellung Ergebnis vor Steuern und außerordentlichem Ergebnis)

Anhand der Analyse werden anschließend z.B. geplante Investitionen hinterfragt und der Einsatz des Personals erflogt zielgerichteter.

 

Einen zusätzlichen Nutzen bietet Ihnen die DBR für die Vor- und Nachkalkulation von Aufträgen. In der Vorkalkulation nutzen Sie die in der DBR ermittelten Wareneinsatz- oder Kostenquoten um den Angebotspreis zu bestimmen. Damit sinkt die Gefahr, einen nicht kostendeckenden Auftrag anzunehmen. Nach Abschluss des Auftrages zeigt die Nachkalkulation die positiven und negativen Abweichungen. Nötige Anpassungen werden direkt für den Folgeauftrag übernommen.

 

Eine kontinuierliche Analyse der Deckungsbeiträge zeigt Ihnen die Veränderungen zu vergangenen Perioden an und ermöglicht so die zeitgerechte Reaktion am Markt. Ohne diese Analysen vergleichen Sie möglicherweise Äpfel mit Birnen.

Sie möchten mehr über die Deckungsbeitragsrechnung und die Einsatzmöglichkeiten in Ihrem Unternehmen erfahren? Dann vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit dem STEUERMANN.

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Kommentare: 1
  • #1

    Lula Selvy (Mittwoch, 01 Februar 2017 17:03)


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